Aufbewahrungsmöglichkeiten von Münzen und Barren

2022-05-21 09:46:11 By : Ms. Alexia Yang

Wenn es um die Lagerung von Anlage- und Sammlermünzen oder Barren geht, treten gerade bei Einsteigern häufig Fragen zu den unterschiedlichen Aufbewahrungsmöglichkeiten auf. Die Angebotspalette an Ordnungssystemen reicht von Münzboxen, Münzkapseln, Münztaschen, Tubes oder Masterboxen bis hin zu Münzkoffern oder Münzkassetten. Welche Systeme es gibt und für welchen Einsatzzweck sie geeignet sind, ist dabei eine grundlegende Frage sowohl für Sammler und Numismatik-Begeisterte als auch für Anleger und Investoren.

Systeme zur Aufbewahrung gibt es in den verschiedenen Materialien wie Kunststoff, Holz, Papier/Karton, Leder, Kunstleder oder aus Aluminium. Bezeichnungen wie Münzbox, Schatulle oder Etui werden dabei häufig auch bei Händlern synonym verwendet und können nicht klar voneinander abgegrenzt werden.

Für welche Lagerungs- oder Präsentationsmöglichkeit man sich entscheidet, hängt meist von den individuellen Präferenzen ab. Sammler, die Wert auf eine schöne Präsentation Ihrer Schätze legen, werden sich sicherlich für andere Aufbewahrungsmöglichkeiten entscheiden, als reine Anleger oder Investoren, die den Fokus in der Regel mehr auf die Lagerung legen.

Die gängigsten Aufbewahrungssysteme vorstellen.

Anlagemünzen oder kleine Anlagebarren werden häufig in Münztäschchen verkauft. Sie bieten zumindest einen gewissen Basisschutz vor mechanischen Einflüssen wie Kratzern und Verschmutzung. Kunststoff-Münztaschen sind durchsichtig und werden mithilfe einer Lasche verschlossen.

Neben den PVC-Plastiktaschen (Polyvinylchlorid) gibt es sie auch als Papier-Ausführung. Größter Nachteil der Münztaschen ist, dass diese nicht luftdicht sind. Insbesondere bei hochwertigeren Silbermünzen kann dies problematisch sein, da das Silber mit Bestandteilen der Luft reagiert und anläuft.

Aufgrund ihrer geringen Festigkeit bieten die Kunststoffhüllen oder Papiertütchen auch keinen Schutz vor härteren Stößen, weshalb sie in aller Regel auch nicht für Sammlermünzen - wie etwa numismatische Einzelstücke - verwendet werden. Im Handel sind verschiedene Abmessungen, passend für die meisten üblichen Münzgrößen, erhältlich.

Bei langfristiger Lagerung in Kunststoff-Münztaschen, sollte darauf geachtet werden, dass keine Weichmacher enthalten sind, welche Münzen unter Umständen angreifen bzw. beeinträchtigen können. Bei vielen Händlern ist in der Produktbeschreibung explizit angegeben, ob es sich bei ihren Produkten um weichmacherfreie Münztaschen handelt.

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Münzkapseln werden aus hartem und relativ kratzfestem Kunststoff hergestellt. Sie sind durchsichtig und bieten einen guten Schutz vor mechanischen Einflüssen wie Kratzern und Stößen. 

Ein großer Vorteil von Kapseln insbesondere bei Silbermünzen ist die Luftdichtheit (wobei je nach Kapsel diese nicht immer zu 100 % erreicht werden kann). Aus diesem Grund werden hochwertige Sammlermünzen in aller Regel auch gekapselt verkauft.

Münzkapseln (auch "Caps" - englisch von Capsules) sind meist rund, seltener sind eckige Kapseln oder andere Sonderformen. Sie sind mit verschiedenen Innendurchmessern (z. B. 21 mm; 22,2 mm; 31 mm) und passend zu allen Stückelungen der gängigen Anlagemünzen erhältlich (z. B. 34 mm beim 1 oz Krügerrand oder 31 mm beim 1 oz Gold Maple Leaf).

Dabei sind die Innendurchmesser der Kapseln immer minimal größer als die Münze selbst. Die Passform sollte so gewählt werden, dass die Münze nur einen geringen Bewegungsspielraum hat und somit möglichst wenig Luft eingeschlossen wird. Zudem wird dadurch vermieden, dass durch ein eventuelles Verrutschen keine Kratzer auf den sensiblen Münzoberflächen entstehen können.

Wenn die Münzen später z. B. in Münzboxen präsentiert werden sollen, sollte beim Kauf auch der Außendurchmesser der Münzkapseln berücksichtigt werden. Viele der im Fachhandel erhältlichen Münzkapseln haben eine Randerhöhung, durch welche die Kapseln leicht geöffnet und wieder verschlossen werden können.

Gekapselte Sammlermünzen (z. B. Originalkapseln von der Prägestätte) sollten möglichst nicht geöffnet werden und in der Kapsel verbleiben. Dies gilt vor allem, wenn es sich um Silbermünzen handelt, da das Silber mit Bestandteilen der Luft reagiert und mit der Zeit zu unansehnlichem Anlaufen und Fleckenbildung führt, was wiederum besonders bei hochwertigen Sammlermünzen meist zu einer deutlichen Wertminderung führt.

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Zur Aufbewahrung von Münzen gibt es im Fachhandel eine Vielzahl an Ordnungssystemen. Für welches System man sich letztlich entscheidet, hängt meist davon ab, ob man als Sammler und Numismatik-Begeisterter seine Sammlung angemessen präsentieren möchte oder der Fokus als Anleger und Investor eher auf der längerfristigen Lagerung liegt.

Für alle Bedürfnisse werden bei Fachhändlern professionelle Aufbewahrungsysteme wie Münzboxen, Münzkoffer und -tableaus angeboten. Einige Münzkoffer und Münzkassetten bieten auch die Möglichkeit, mehrere Münztableaus oder Münzboxen mit Schieber aufzunehmen.

Als Münzbox, Münzschatulle oder Münzetui werden im Allgemeinen Behältnisse zur Aufbewahrung von Münzen bezeichnet. Sie sind meist aus Kunststoff oder Holz und dienen als Schutz und natürlich zur Präsentation.

Hauptsächlich Sammlermünzen in der Prägequalität PP (Polierte Platte) werden in Münzboxen sicher und lichtgeschützt verpackt und bieten darüber hinaus meist zusätzlichen Platz für ein Zertifikat (auch: COA, engl. für Certificate of Authenticity). Im Fachhandel sind oft auch spezielle oder alternative Etuis und Schatullen in unterschiedlichen Farben, Materialien und Größen für verschiedene Münzen und Serien erhältlich.

Außerdem werden auch Tableaus, die mit einem Kunststoffschieber verschlossen werden können, als Münzboxen bezeichnet. Solche Münzboxen nehmen in der Regel zwischen 12 und 54 gekapselte Münzen auf und haben runde oder eckige, veloursbeschichtete Aussparungen für Münzkapseln, deren Größe sich meist sich an den Außendurchmessern gängiger Münzkapseln orientiert.

Die Boxen sind leicht stapelbar und bieten eine somit kompakte Möglichkeit der Münzaufbewahrung. In Münzboxen mit größeren Fächern können auch mehrere Münzen unterschiedlicher Größe oder sogar Münzen in einer Blisterverpackung platziert werden.

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Münzkoffer sind stabile Aufbewahrungssysteme, die sich sowohl zur Lagerung und Präsentation, als auch für den sicheren Transport von Münzen eignen. Sie bestehen meist aus Aluminium oder Kunststoff. Münzkassetten werden in der Regel zur Aufbewahrung mehrerer Sammlermünzen verwendet und bestehen häufig aus Materialien wie Holz, Leder oder Kunststoff. Je nach Ausführung können sie auch mehrere Tableaus fassen.

Bei Tableaus oder Münztableaus handelt es sich um Einlagen, die über runde oder eckige Aussparungen verfügen. In der Regel sind die Tableaus veloursbeschichtet, wodurch Beschädigungen an Münzkapseln oder Münzen vermieden werden.

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Anleger, die einen größeren Betrag in Anlagemünzen aus Gold und Silber investieren, erhalten ihre Ware meist nicht einzeln gekapselt oder in Münztaschen verpackt, sondern in so genannten Masterboxen. Eine Masterbox enthält z. B. 500 Münzen, die wiederum z. B. zu je 20 Münzen in so genannte Tubes (engl. Röhre, Röhrchen) verpackt sind.

Bei Münztubes handelt es sich um verschließbare Kunststoffröhrchen, die meist zwischen 10 und 25 Münzen aufnehmen können. Sie bieten Schutz vor äußeren mechanischen Einflüssen und sind bei Silbermünzen relativ luftdicht (meist jedoch nicht vollständig). Tubes für Goldmünzen haben oft auf der Ober- und Unterseite runde Aussparungen, wodurch ersichtlich ist, um welche Münzen es sich handelt.

Anlagemünzen werden in der Regel ungekapselt in den Tubes gelagert, da Kratzer oder eine Patina bei normalen Bullionmünzen im Normalfall keinen Einfluss auf den Wert der Münzen haben (bei Bullionmünzen geht es in erster Linie um den Materialwert des enthaltenen Edelmetalls).

Alle großen Prägestätten verwenden eigene Tubes, die sich in Form, Durchmesser und Farbe voneinander unterscheiden. Die U.S. Mint verwendet für die American Eagle Silbermünzen beispielsweise grüne Deckel, die Münze Österreich nutzt für die Silber Wiener Philharmoniker die Farbe Grau und Maple Leaf Silber-Anlagemünzen der Royal Canadian Mint sind in Tubes mit gelbem Deckel erhältlich.

Tubes speziell für die jeweiligen Anlagemünzen können auch als Zubehör im Fachhandel nachträglich erworben werden.

Quasi eine Sonderform der Tube verwendet die Banco de México bei ihren 1 oz Libertad Silbermünzen. Hierbei handelt es sich nicht wie üblich um normale Kunststoff-Tubes, sondern um an beiden Seiten offene Pappröhren, deren Papprand an der Ober- und Unterseite der Röhre umgeschlagen ist, damit die Münzen nicht herausfallen können. Eine weitere Besonderheit ist, dass diese Papp-Tubes dann statt in Masterboxen aus Kunststoff oder Hartkarton von der Prägestätte in kleinen Säcken ausgeliefert wird.

Zum Beispiel in der Stückelung 5 oz werden die mexikanischen Libertad Anlagemünzen jedoch auch in einer festen Kunststoffverpackung ausgeliefert.

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Bei größeren Abnahmenmengen werden Anlagemünzen meist in den jeweiligen Masterboxen der Prägestätte verkauft. Sie verfügen in der Regel über ein Fassungsvermögen von 500 Münzen, weshalb Sie hauptsächlich für Investoren interessant sind. Eine Masterbox enthält dann beispielsweise 20 Tubes à 25 Münzen oder 25 Tubes à 20 Münzen.

Masterboxen können aus hartem Kunststoff und aus anderen Materialien (z. B. Karton, Holz) bestehen. Die Münze Österreich verwendet z. B. für die Wiener Philharmoniker beispielsweise Masterboxen aus Hartkarton. Die Vorteile der Masterboxen sind, dass sie gut stapelbar sind und sich hervorragend zur kompakten Lagerung größerer Mengen an Anlagemünzen eignen. Leere Masterboxen können auch nachträglich im Fachhandel als Zubehör erworben werden.

Masterboxen werden in der Regel von den Prägestätten vor der Auslieferung mit Kunststoffbändern versiegelt. So ist bei Unversehrtheit ersichtlich, dass sich die Masterbox noch im Originalzustand befindet und sie außerhalb der Prägestätte noch nicht geöffnet wurde.

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