Schrauben, Hammer, Säge
Werkzeuge: Werkzeugsets eignen sich meist für Haushalte, die nur gelegentlich etwas reparieren oder bearbeiten wollen. (Quelle: Lukas Barth / dpa)
Wie viele Werkzeuge braucht der Mensch? Manche würden sagen: viel – und zücken ihre drei Koffer voller Bits. Andere haben nur einen Hammer und eine Dose Allzwecknägel. Was Experten raten.
Sie möchten etwas reparieren, Ihr Zuhause verschönern oder einfach nur Möbel zusammenbauen? Dann brauchen Sie nur noch eine kleine Ausrüstung und müssen nicht gleich eine ganze Werkbank und Zubehör zusammenstellen.
Ein paar Werkzeuge reichen für das, was ein Haushalt ohne Heimwerkerambitionen ab und zu reparieren oder tun muss. Diese beinhalten:
Mit Hilfe dieses Grundwerkzeugs können Sie kleinere Möbelstücke schnell zusammenbauen, Bilder oder Regale an die Wand stellen und lose Standardschrauben festziehen, erklärt "The Safe House" in Hamburg.
Wenn Sie sich an kleinere Arbeiten wagen, ist es sinnvoll, über folgende Werkzeuge zu verfügen:
Um die Werkzeuge zu sammeln und materialschonend aufzubewahren, sollten Sie einen Werkzeugkoffer verwenden. Diese sind sowohl in Stahl als auch in Kunststoff erhältlich. Werkzeugtaschen dienen auch als Aufbewahrungsmöglichkeiten.
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Werkzeugkästen aus Stahl haben den Vorteil, dass sie relativ stabil sind. Sie sollten jedoch regelmäßig auf Rost überprüft werden, raten die Autoren des Buches „Das große Werkzeugbuch“. Außerdem „ist es sinnvoll, die Fächer mit Anti-Rush-Matten auszustatten, um wertvolles Werkzeug zu schützen“, sagen die Experten. Der Nachteil der Stahlausführungen ist jedoch das Eigengewicht, weshalb viele Menschen lieber zu einem Werkzeugkoffer oder Werkzeugkasten aus Kunststoff greifen. Dieser sollte idealerweise sehr robust sein. Die Autoren empfehlen beispielsweise Modelle aus Strukturschaum.
Voll ausgestattete Werkzeugkästen sind nur bedingt sinnvoll. Obwohl sie umfangreich ausgestattet sind, benötigen Hobbyhandwerker nicht jedes Teil. Zudem kann das Werkzeug nicht auf Qualität geprüft oder nach eigenem Bedarf ausgewählt werden. Sägen zum Beispiel fehlen oft in den Koffersets. Elektrowerkzeuge sind ebenfalls nicht in den Sets enthalten. Wer jedoch eine preiswerte Lösung möchte und sich selten mit Handarbeit beschäftigt, kommt mit solchen Modellen günstiger davon.
„Um in Holz- oder Gipskartonwände zu bohren, reicht ein normaler Akku-Bohrschrauber“, sagt Stiftung Warentest. „Bei Betonwänden ist ein Gerät mit Schlagbohrwerk notwendig, also mindestens ein Bohrhammer. Idealerweise ist es ein Bohrhammer.“
Wer schwere Maschinen nicht bedienen kann oder will, erreicht seine Ziele oft mit leichteren Elektrowerkzeugen. „Nicht nur Menschen mit kleineren Händen profitieren von einem kleinen Akkuschrauber oder Bohrhammer“, so die Experten der Stiftung Warentest. Solche Geräte erleichtern es, in enge Räume zu gelangen.
Sie sollten auch eine Rolle Elektrikerband und ein paar Kabelbinder zur Hand haben. Mit diesem Zubehör können Sie kleinere Reparaturen wie z. B. eine gebrochene Rohrschelle durchführen.
Hilfreich ist auch eine kleine Auswahl an Schrauben mit den passenden Dübeln.
Wer in den eigenen vier Wänden gerne ab und zu etwas Handarbeit verrichtet, sollte über folgendes Rüstzeug verfügen:
Auch ein Werkzeugkoffer zur Aufbewahrung der Utensilien kann sinnvoll sein. Bei seiner Größe sollten Sie jedoch folgendes im Hinterkopf behalten: Die Grundausstattung wird sukzessive steigen – und das je nach Projekt.
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