Haushalt organisieren: Ordnung halten, Alltag planen, weniger verschwenden - Utopia.de

2021-12-13 00:47:12 By : Mr. Tom Pang

17. Juni 2021 von Vicky Kornherr Kategorien: Haushalt & Wohnen

Schmutziges Geschirr, ein kaputter Reinigungsplan und eine unzufriedene Familie? Zeit, Ihr Zuhause nachhaltiger zu gestalten. So halten Sie nicht nur Ordnung, sondern können sich auch auf das Wesentliche konzentrieren.

Nach der Arbeit, nach dem Studium oder der Arbeit, gibt es meist „Alltagsarbeit“: Rechnungen müssen zu Hause bezahlt, Blumen gegossen oder die Kinder ins Bett gebracht werden. Die Fenster müssen wieder geputzt werden, der Müll wartet schon seit Tagen darauf, entsorgt zu werden und wo ist nochmal die Fernbedienung? Am Ende sind Sie genervt, gestresst und unzufrieden.

In einigen Bereichen der Arbeitswelt hat sich eine Führungsmethode namens „Lean“ etabliert. Es hat seinen Ursprung in Japan und basiert auf sieben Grundannahmen:

Im Gegensatz zur Wirtschaft geht es der Familie nicht ums Geld. Die Währung, in der sich ein funktionierender Haushalt für Sie und Ihre Familie auszahlt, ist: Sicherheit, Selbstverwirklichung, Ruhe oder Gemeinschaft.

Genau hier setzt die schwedische Journalistin Eva Jarlsdotter an, indem sie die sieben Prinzipien auf ihren Alltag und Haushalt anwendet. Wir haben Ihr Buch ** "Vom Frust zum Flow mit [email protected]" gelesen und die besten Haushaltstipps zusammengestellt.

Während Finanzstrukturen den Rahmen in der Wirtschaft geben, müssen Sie innerhalb der Familie selbst entscheiden, was für Sie und das Zusammenleben wertvoll ist. Ebenso wichtig ist es, die Bereiche zu identifizieren, in denen besonders viel von der „Wertschöpfung“ im Haushalt verloren geht.

Notieren Sie selbst, welche Aufgaben in Ihrem Haushalt gut laufen und wo Routine herrscht. Was können Sie daraus lernen und wie können Sie diese Erfolge auf andere Bereiche übertragen?

Wählen Sie den wichtigsten Bereich in Ihrem Haushalt aus, der geändert werden muss. Du fängst damit an. Wenn Sie sich nicht sicher sind, können Sie die sogenannte „Bedarfsdeckungseffizienz“ ermitteln:

Analysieren Sie sorgfältig und ehrlich, warum der von Ihnen gewählte Bereich so unproduktiv ist, indem Sie fünfmal nach dem Warum fragen (sogenannte Hadome), zum Beispiel:

Analysieren Sie auch, wo genau die Engpässe, Hindernisse und Wartezeiten liegen. Denn meistens sind es diese, die einen unproduktiv machen und innere Bastarde schaffen:

Skizzieren Sie ein Zielbild. Wie sauber soll es in Ihrem Wohnzimmer sein? Möchten Sie vom Boden essen oder sind Sie zufrieden, wenn der Couchtisch aufgeräumt ist? Dann: Was genau brauchen Sie, um dieses Ziel zu erreichen?

Fühle dich nach und nach vorwärts, denn niemand muss perfekt sein. Es geht darum, Maßnahmen auszuprobieren, zu lernen, weiterzuprobieren. Wenn Sie den Wasserhahn mit Essig von Kalkablagerungen befreien, versuchen Sie es zuerst mit der üblichen Dosierung im Reinigungswasser. Wenn das nicht reicht, reiben Sie die verkalkten Stellen direkt mit Essigessenz ein. Wenn auch das nicht hilft, lassen Sie die Essenz über Nacht einwirken.

Schaffen Sie die richtigen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für Ihre Maßnahmen. Wenn Sie sich entschieden haben, Ihren Müll besser zu trennen, besorgen Sie sich die entsprechenden Behälter. Wenn du zu Hause Yoga praktizieren möchtest, hol dir die Yogamatte aus dem Lagerraum. Nehmen Sie beim Bepflanzen Ihrer Blumenkästen nicht Ihr Smartphone mit, damit Sie nicht unterbrochen werden können.

Probleme und Fehler sind keine Hindernisse – sie sind die Voraussetzung dafür, dass etwas verbessert werden kann. Dazu sollten Sie regelmäßig zurückblicken und reflektieren. Dies wird mit Hilfe von Kaizen und Hansei erreicht.

Achtsamkeit ist mehr als nur ein Schlagwort – sie hilft unseren Alltag zu entschleunigen und Stress abzubauen. Wir zeigen,…

Ganz wichtig ist auch, dass die Aufgaben, aber auch die Fortschritte und Erfolge sichtbar sind – auch zum Reden. Dabei hilft Ihnen das sogenannte „Kanban Board“:

So erreichen Sie Kontinuität und vermeiden Überlastungen. Denn man sieht, wenn etwas zu viel wird. Du erfüllst also Muri.

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Abfall ist Gift für einen mageren Haushalt. Mit Muda machen Sie sie darauf aufmerksam, um sie im Nachhinein zu vermeiden. Es gibt acht Arten von Abfällen:

Dazu können Sie Folgendes tun:

Nachdem Sie sich von den überflüssigen Gegenständen in Ihren vier Wänden befreit haben, können Sie die „wertvollen“ Dinge (Seiri) organisieren und sortieren.

Egal ob Familie, WG oder allein: Legen Sie pro Woche einen festen Zeitpunkt fest, wann in jedem Zimmer etwas gereinigt wird. Beschränken Sie sich auf einen festen Zeitraum von beispielsweise 30 Minuten. Nach getaner Arbeit sollten Sie sich dafür belohnen. Zum einen, weil es jetzt sauber ist. Andererseits, weil Sie Ihre konstruktive Routine geschaffen haben.

Fazit: Mit diesen Grundsätzen können Sie Ihren Haushalt „schlank“ gestalten, Stress vermeiden und harmonischer leben. Dies hat positive Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre persönliche Entwicklung.

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