„Dass meine Mitarbeiter mir auch mal was sagen können, ohne Angst zu haben, gekündigt zu werden – das schätze ich einfach“, sagt Johannes Grupp, Geschäftsführer und Inhaber von Plastro Mayer sowie kleiner Bruder von Wolfgang Grupp. Seine Tochter Isabel Grupp wird mehr und mehr zum Gesicht der Firma.

Johannes Grupp ist der Prototyp des deutschen Mittelständlers: seit Jahrzehnten Chef, kümmert er sich auch um Details immer noch selbst. Anders als sein berühmter Bruder, der Trigema-Boss Wolfgang Grupp, bleibt er dabei unterm Radar.

Türe auf und direkt hinein in den Mittelstandsalltag, im Büro von Johannes Grupp in Trochtelfingen klingelt das Telefon. Grupp fragt schnell: „Darf ich kurz?“ und nimmt direkt den Hörer ab: „Ja, Grupp? … Ja, geben Sie her. Den brauch ich schnell. Grupp! … Hallo, grüße Sie!“ Es folgen knappe, schnell vorgetragene „Ja“, er schaltet schnell einen Abteilungsleiter hinzu, ja, man könne das morgen früh machen. „Morgen um sechs den Wecker stellen, dann ist er um sieben da. Bedanke mich fürs schnelle Reagieren. Wir machen des so.“ Aufgelegt. Durchgeschnauft.

Für Nachrichtenseiten wie WirtschaftsWoche Online sind Anzeigen eine wichtige Einnahmequelle. Mit den Werbeerlösen können wir die Arbeit unserer Redaktion bezahlen und Qualitätsartikel kostenfrei veröffentlichen. Leider verweigern Sie uns diese Einnahmen. Wenn Sie unser Angebot schätzen, schalten Sie bitte den Adblocker ab. Danke für Ihr Verständnis, Ihre Wiwo-Redaktion