Review: Lower Decks 1 × 04 - "The Generation Ship" - TrekZone Network

2021-12-13 00:42:55 By : Ms. Rensolin Service

Wir werden auch Star Trek: Lower Decks mit Rezensionen begleiten. Da die Serie vollständig veröffentlicht wurde, werden wir alle zwei Tage eine Episodenrezension durchführen. Schauen wir uns nun die vierte Folge der Zeichentrickserie an. Achtung, Spoiler!

Die neue Folge beginnt mit gähnender Langeweile – zumindest wenn es um Mariner geht. Denn sie ist bei einem Briefing dabei und gähnt die ganze Zeit. Ein netter kleiner Schlag auf die TNG-Ära, denn man muss zugeben, es wurde einfach viel geredet.

Und ja, eigentlich ist dies nur der Anfang der Episode neben einem alten Schlafschiff voller Leichen, das Terraforming geladen hat ... na ja, Substanz (in der deutschen Übersetzung 'Emulsion'). Es kann bestehende Materie transformieren. An dieser Stelle können Sie sich jedoch schon vorstellen, dass dies später wichtig sein wird. Schön ist, dass hier ein Schwesterschiff der Cerritos auftaucht, die Merced, die in leicht unterschiedlichen Farben dekoriert ist, um die unterschiedlichen Missionsstile zu kennzeichnen. Schöne visuelle Inspiration.

Kapitän des Schiffes ist Tellarit – aber genauso inkompetent wie Freeman und man fragt sich, ob man diesen Klischee-Kapitänstyp wirklich immer an der Spitze der Serie braucht. Auch später wird Mariner die Hose tragen. Immerhin, und das ist der nächste Pluspunkt der Reihe, gibt es zwischen ihr und „Mom“ ein paar nette Szenen, die die Charaktere weiterbringen. Es kann jedoch immer noch die Frage gestellt werden, woher Mariner in ihrem jungen Alter die Erfahrung bezieht.

Ein rivalisierender Tellarite in Lower Decks 1 × 04 (Bild: CBS / Amazon)

Nicht nur die Schuhe tragen das Sternenflotten-Emblem, auch andere Dinge wie PADDs sind jetzt damit ausgestattet. Nette kleine Details, die der Serie Charme verleihen und nun immer mehr auffallen. In der weiteren Folge wird jedoch ein Gag-Feuerwerk abgefeuert, das damit beginnt, dass der Mariner für die dümmsten Jobs entsendet wird. Unter anderem reinigt sie das Holodeck von Körperflüssigkeiten und Exkrementen und klärt so die Frage, wo solche Dinge nach der automatischen Schiffsreinigung landen. Und ja, schon in der ersten Folge angedeutet, wird deutlich gemacht, dass Sexsendungen sehr beliebt sind – was irgendwie zu erwarten war. Und auch hier darf der Swipe auf „Orville“ an dieser Stelle nicht fehlen, denn das war dort schon ein prominentes Thema.

Warum aber in einer solchen Serie, sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch, das Piepsen von Schimpfwörtern belassen wird, frage ich mich an dieser Stelle. Auch in der Live-Serie hat man mehr gehört...

Abgesehen davon bekommt man einen guten Eindruck davon, wie wichtig die Unterdecks tatsächlich sind und was im Raumschiff eigentlich noch zu tun ist, was man sonst nicht merkt. Das kann durchaus erfreulich sein. Und da Mariner ein bisschen zu viel Spaß bei der Arbeit hat, wird sie kurzerhand zum Leutnant befördert und engagiert sich noch mehr für die Senioren. So kann man nicht nur bei Meetings (!) über die neue Stuhlform abstimmen, sondern ist auch gezwungen, Poker zu spielen (wer schreit hier TNG?).

Sicher, auf der Humorlinie funktioniert das alles ganz gut, aber dann ist es kaum zu glauben, dass die Lower Decks auch keine geselligen Runden drehen und einfach stur in ihrem Quartier sitzen und an die Arbeit gehen. Da gibt es bestimmt auch Pokerabende, oder?

Die B-Story über Tendi ist diesmal nicht so toll. Klar, die Orion ist noch sympathisch und bekommt auch ein paar gute Szenen, die einen Einblick in ihren Charakter ermöglichen. Aber dass sie so dumm ist und die Aufstiegszeremonie einer Figur durcheinander bringt, mag man ihr nicht wirklich glauben, Neuling oder nicht.

Dieser Typ ist praktisch, er ist eigentlich ein Betrüger, aber es wirkt hier immer noch ein wenig zu künstlich. Wie gesagt, die beiden bekommen die eine oder andere gute Szene ab und die Tatsache, dass Tendi und Rutherford wohl schon ein Paar sind, wird hier ad absurdum geführt. Den Aufstieg des besagten Offiziers (ist das eine Person? Ist das möglich?) finde ich etwas übertrieben. Da kommt wieder der große Vogel der Galaxie (da gab es in der Folge vorher eine Kurzgeschichte) und dann noch ein paar Geheimnisse des Universums, die wohl eher witzig gemeint sind und in ihrer Art an „42“ erinnern sollen. (Fans des Genres wissen, was gemeint ist). Aber bei mir hat es immer noch nicht funktioniert.

Zu guter Letzt muss noch die Terraforming-Substanz erwähnt werden, die natürlich auf die Schiffe übertragen wird. Von der Inkompetenz des anderen Kapitäns habe ich schon zu Beginn gesprochen. Dies führt zu einigen Situationen, in denen das Schiff umgebaut wird und die gelöst werden müssen. Das sieht nicht nur in der Cartoon-Fassung gut aus, es hätte auch in einer Live-Serie sicher einiges zu bieten gehabt. Ein Unterwasser-Maschinenraum zum Beispiel hat einiges zu bieten.

Tendi schraubte den Aufstieg in Lower Decks 1×04 hoch (Bild: CBS / Amazon)

Natürlich stellt sich auch die Frage, was danach noch funktioniert. Und ob man wirklich alles einfach so „zurückverwandeln“ kann. Welchen Sinn macht Terraforming, wenn ich alles per Knopfdruck zurücksetzen kann (okay, hier mit Gas, aber das Prinzip ist das gleiche)? Puh, plötzlich habe ich wieder eine giftige Atmosphäre - alle werden glücklich sein.

Aber gut, in einer knapp 25-minütigen Folge ist für solche Überlegungen und Erklärungen wohl kein Platz. Und irgendwie muss das Schiff am Ende wieder ganz sein und weiterfliegen können...

Am Ende bekommen Mariner und Freeman sogar eine Medaille, aber der Mariner hat es absichtlich vermasselt, um wieder degradiert zu werden. Das daraus resultierende Wortspiel ist dann auch recht witzig, zumindest wenn man auf den englischen Soundtrack umschaltet. Denn im Deutschen klingt es eher nach sensuren (also „Zensur“). Ein sensibles Ohr wäre hier angebrachter gewesen, aber im Deutschen auch schwerer falsch zu betonen. Hier wurde im Guten wie im Schlechten der Status Quo wiederhergestellt, was irgendwie schade ist.

Auch in der vierten Folge hält die Serie ihren Kurs, was positiv zu bewerten ist. Die Folge hat auch wieder gute Szenen, auch charakterlich, schwächelt aber vor allem in der B-Note etwas ab. Vor allem wird immer deutlicher, dass man immer das gleiche Tempo anschlägt. Ein bisschen Weiterentwicklung kann an dieser Stelle nicht schaden. Trotzdem ist diese Folge auch unterhaltsam.

Seit er 1985 zum ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das bedeutet, dass Vader Lukes Vater ist", ist Tom der Science-Fiction verfallen. Wie viele seiner Kollegen wurde er 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland zum Star Trek-Fan. Seine ersten Buchbesprechungen zu Star Trek-Büchern erschienen 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek-Fanclub. Außerdem schreibt er seit 2006 Online-Rezensionen (Trekzone exklusiv ab 2009) und hat kürzlich seine 2000. Rezension veröffentlicht.

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