Müll trennen: Welcher Abfall gehört in welche Tonne?

2021-12-13 00:37:18 By : Mr. Larry Camel

Von Papier über Glas bis hin zu Lebensmitteln: Müll zu trennen ist manchmal gar nicht so einfach. Hier erfahren Sie, welcher Abfall in welche Tonne gehört.

Mehr als 40 Millionen Tonnen Hausmüll – jedes Jahr. Ob Bio-, Papier- oder Restmüll: In deutschen Haushalten fällt viel Müll an. Und dieser will richtig getrennt werden. Das ist einerseits gut für die Umwelt, andererseits schonen Sie auch Ihren Geldbeutel: Wenn Sie Ihren Müll nicht oder nicht richtig trennen, kann es sein, dass die Müllabfuhr die Müllabfuhr verweigert. Im schlimmsten Fall müssen Sie für die Umsortierung aufkommen – egal, ob Sie den Abfall bewusst falsch oder versehentlich entsorgt haben oder es einfach nicht besser wussten.

Es gibt ein altes Volk, das sagt, dass "Unwissenheit nicht vor Strafe schützt". Vermeiden Sie Ärger mit Entsorgungsunternehmen und denken Sie an die Umwelt: Lesen Sie hier, wie Sie Ihren Müll richtig trennen.

Eine Umfrage des Statistikportals Statista ergab, dass im Dezember 2016 74 Prozent der 1.000 Befragten ihren Müll zu Hause getrennt hatten – in folgende Müllarten:

Aber die Mülltrennung allein reicht nicht aus. Es muss auch in der richtigen Tonne landen. Und die Müllentsorgung ist manchmal gar nicht so einfach.

Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Wurst landen in der Biotonne – egal ob roh, gekocht oder verdorben. Auch Backwaren aller Art und Milchprodukte wie Käse oder Joghurt sind hier zu finden. Aber nicht die Milch selbst! Auch übrig gebliebenes Obst und Gemüse, Teebeutel, Kaffeesatz und die dazugehörigen Filter können Sie sicher im Biomüll entsorgen.

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Nur Papier (Zeitungen, Zeitschriften, lose Blätter), Kartons und Kartons landen im Altpapier oder in der Papiertonne. Tetrapack-Boxen, Styropor, Thermopapier wie Quittungen, Kohlepapier oder Tapetenreste gehören nicht hinein.

Hygienepapiere wie Küchenrollen oder Servietten sollten Sie nur dann in den Papiermüll entsorgen, wenn diese nicht zu stark verschmutzt sind. Ansonsten sind sie ein Fall für die Biotonne.

Ein Trinkglas fällt herunter und Sie entsorgen die Scherben im Glasbehälter: leider falsch. Bleikristall ist wie Fenster- oder Spiegelglas Restmüll. Denn diese „Glassorten“ bestehen aus Materialmischungen, die das Altglas zu stark verschmutzen würden. Geschirr aus Porzellan zum Beispiel sollte nicht in den Altglasbehälter, sondern in den Hausmüll – oder für den nächsten Junggesellenabschied aufbewahrt werden.

Glasabfälle richtig trennen: Bitte entsorgen Sie Glasflaschen und Glasbehälter für Konserven und Lebensmittel, zB Senf- oder Gurkengläser, nur in den Glasbehälter. Auch kosmetische und pharmazeutische Verpackungen aus Glas sind erlaubt. 

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Von Kunststoff über Verbundwerkstoff bis hin zu Metall: Verpackungsabfälle gehören in die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über den einzelnen Müll, der „in Gelb entsorgt“ wird.

Gut zu wissen: In München gibt es aus Umweltgründen weder den Gelben Sack noch die Gelbe Tonne. Hier müssen Sie Ihren Müll auf sogenannte Recyclinginseln bringen.

Alles, was Sie nicht in den anderen Mülltonnen entsorgen können, landet in der Restmülltonne. Dazu gehören unbrauchbare Abfälle wie Windeln oder Damenbinden, Staubsaugerbeutel und kleine Plastikprodukte wie Kugelschreiber oder Zahnbürsten.

Auch medizinische Abfälle wie Spritzen und Verbandszeug, aber auch Asche und Zigarettenstummel finden sich in der grauen Tonne. Zum Restmüll zählen, wie bereits erwähnt, auch Bleikristall, Fenster- und Spiegelglas sowie Keramik und Porzellan.

Übrigens: Elektroschrott gehört nicht in den Hausmüll. Bringen Sie Batterien, Elektroaltgeräte und Musik-CDs am besten zum Wertstoffhof.

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