Toolplace vermittelt Partner im Werkzeug- und Formenbau - Kunststoff Magazin ONLINE

2022-07-08 17:56:23 By : Ms. Joey Zhou

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Toolplace ist eine Online-Plattform, die Kunststoffverarbeiter und Werkzeugmacher miteinander vernetzen soll. Sie kann von Interessierten bereits genutzt werden, offiziell online geht die Plattform dann zur K-Messe im Oktober.

Mit einer aktiven Vertriebsabteilung können Werkzeugmacher effektiv Kunden mit dem passenden Portfolio gewinnen. Doch gerade für kleinere Unternehmen ist die Investition in einen Vertriebsmitarbeiter oft eine nicht unerhebliche finanzielle Belastung. In Zukunft soll es auch ohne Vertrieb gehen: Die Plattform Toolplace verhilft ihren Mitgliedern zu mehr Sichtbarkeit und sorgt umgekehrt bei kunststoffverarbeitenden Betrieben für „Lieferanten-Matches“.

Der Gründer von Toolplace, Christian Götze, hat ein Maschinenbau- und ein Betriebswirtschaftastudium abgeschlossen und anschließend zehn Jahre Erfahrung in Entwicklung und Vertrieb bei dem Schweizer Hightech-Werkzeugbau-Unternehmen GKTool gesammelt. Diese Erfahrung will der 36-Jährige nutzen: „Sowohl bei Anbietern als auch bei Abnehmern von Spritzgusswerkzeugen gibt es oft lose Enden. Beide Branchen liegen mir sehr am Herzen und ich möchte sie mit dem unterstützen, was ich am besten kann. Deshalb habe ich Toolplace gegründet.“

Toolplace ist eine Online-Plattform, die Kunststoffverarbeiter und Werkzeugmacher miteinander vernetzt. Dabei spielen u. a. technologisches Knowhow, Bauteilgröße, Erfahrung mit Spritzgießmaterialen oder geforderte Zertifizierungen eine Rolle. Aber auch Regionalität kann ein Schlüsselkriterium sein, über das Werkzeugmacher suchenden Teilefertigern und umgekehrt vorgeschlagen werden. „Die Digitalisierung der Lieferantensuche ist angesichts des aktuellen Trends zu immer mehr virtuellen Vernetzungslösungen ein logischer Schritt“, sagt Götze. „Das heißt aber keineswegs, dass der gesamte Prozess digital ablaufen muss. Technische Spezifikationen müssen die einzelnen Parteien natürlich trotzdem persönlich miteinander besprechen.“

„Toolplace kann Unternehmen sehr viel Arbeit ersparen“, erklärt Götze. „Nicht nur, dass passende Partner bereits vorsortiert werden, auch der konkrete Anfrageprozess eines Spritzgießers lässt sich beispielsweise vollständig durchstrukturiert und automatisiert auf der Plattform abbilden.“ Der Aufbau bzw. die Erweiterung einer Lieferantenstruktur vereinfache sich dadurch immens.

Aber Zeit zu sparen ist laut Götze nicht einmal der entscheidendste Vorteil: „Manche Unternehmen müssen Aufträge ablehnen, weil ihnen die passenden Dienstleiter fehlen. Und um diese zu gewinnen, bräuchten die Werkzeugmacher mehr Sichtbarkeit.“ Toolplace kann diese Sichtbarkeit erzeugen. „Dann wird es auch möglich, ein verarbeitendes Unternehmen breiter aufzustellen, neue Branchen zu erschließen und in OEM-Budgets zu kommen“, ist sich Götze sicher.

Wer sich als Werkzeugmacher bei Toolplace anmelden will, muss zunächst eine Checkliste ausfüllen. Anschließend wird das entsprechende Unternehmen validiert. „Wenn Toolplace einen Lieferanten vorschlägt, soll sich der Kunststoffverarbeiter auch darauf verlassen können, dass der potenzielle Partner auch wirklich das kann, was er bewirbt. Deswegen gibt es im Vorfeld Audits“, führt Götze aus. Dabei besucht der Ingenieur den Betrieb und befragt jeweils die zuständigen technischen Fachkräfte.

Toolplace kann von Interessierten bereits genutzt werden, offiziell online geht die Plattform dann zur K-Messe im Oktober. Götze wird sein Startup in Düsseldorf mit einem eigenen Messestand präsentieren. „Die Idee, Toolplace zu gründen, hatte ich schon lange und ich freue mich sehr, dass es jetzt endlich so weit ist“, sagt Götze. Pläne, die Plattform weiterzuentwickeln, hat er bereits: So soll sich Toolplace in Zukunft beispielsweise auch für Hersteller von Druckguss-, Stanz-, Biege- und Umformwerkzeugen öffnen.

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