VDWF Mitglieder begegnen Corona mit kreativen Lösungen

2022-06-24 17:35:26 By : Ms. Amanda Lo

Die Pandemie mag zwar den Alltag einschränken und die Wirtschaft lahmgelegt haben, aber der Kreativität tut das keinen Abbruch. Das haben VDWF-Mitglieder nun bewiesen: Sie haben Produkte selbst entwickelt und gefertigt. Es sind Produkte wie Schutzbrillen, Gesichtsschilde, Masken oder auch Ellenbogenbedienungen für Türklinken und hygienisch zu leerende Mülleimer, die Werkzeugmacher mit viel Sinn für Solidarität und Verantwortung in Eigenregie gestemmt haben.

Anfang April wurden in kurzer Zeit zwei Varianten einer wiederverwendbaren Mund-Nasen-Maske von Sauer & Sohn aus Dieburg realisiert. Das Produkt verfügt über ein wechselbares Filtermedium, das mit einer Befestigungsspange von außen auf die Kunststoffmaske gesteckt wird. (Bild: VDWF)

In Zusammenarbeit mit Merkutec aus Dinkelage hat der Formenbau Kröger aus Lohne an einem Werkzeug getüftelt und Behelfsschutzmasken im Spritzgussverfahren produziert. Die Maske aus flexiblem Kunststoff ist auswaschbar und verfügt über ein herausnehmbares Gitter, in das Filtermaterial in verschiedenen Stärken eingesetzt werden kann. (Bild: VDWF)

Die Teilgesichtsmaske von Hachtel ist dauerhaft verwendbar. Ein wechselbarer Filtereinsatz mit einem Vlies oder Filtermaterial wird eingeklipst. Das verwendete thermoplastische Elastomer ist für die Herstellung von Produkten, die im medizinischen Bereich zur Anwendung kommen, zugelassen. Es lässt sich bei 134 Grad sterilisieren und ist auch spülmaschinenfest. Derzeit fertigt im Aalener Unternehmen pro Tag rund 800 Einheiten pro Tag mittels Spritzgießen. (Bild: VDWF)

Unter #makervsvirus hat Gebrüder Ficker aus Marienberg mit der Produktion von Gesichtsschilden begonnen. Nach dem Vorbild der tschechischen 3D-Druck-Firma Prusa werden Kopfbänder und Kinnverstärkungen spritzgegossen. Erste Bestellungen aus der Umgebung liegen vor. (Bild: VDWF)

Brinkmann und Burwinkel fertigen eine spezielle Schutzbrille, nämlich eine für Brillenträger. (Bild: VDWF)

Im Einsatz gegen den neuartigen Coronavirus hat sich der Formenbau Brinkmann aus Mühlen mit der Nachbarfirma Burwinkel für die Entwicklung eines Türklinkenaufsatzes zusammengetan. Türen lassen sich damit mit dem Unterarm öffnen und schließen. Die dafür benötigten Spritzgusswerkzeuge wurden innerhalb von sieben Tagen durch Brinkmann finalisiert. Die tägliche Produktionskapazität liegt bei 2500 Stück. (Bild: VDWF)

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VDWF Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer

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