Visionen für Großräschen und AltdöbernMärkischer Bote

2022-09-23 17:44:02 By : Ms. Sunny Wei

Das Ministerium, die Verwaltungen und die Abgeordneten haben ein mit dem BürgerInnenrat abgestimmtes 60seitiges Abschlussdokument überreicht bekommen. Dort wird der BürgerInnenrat zitiert: „Mit dem vorliegenden Abschlussdokument unseres Charrette-Prozesses möchten wir einen Beitrag dazu leisten, dass noch mehr Menschen sagen: ,Großräschen und Altdöbern sind meine Zukunft.’“ Foto: Stadt Großräschen Großräschen/Altdöbern. Die Großräschener Stadtverordneten und der Gemeinderat von Altdöbern haben Anfang des Jahres 2022 aus vielen interessierten Bewerbern jeweils vier Damen und vier Herren für den BürgerInnenrat der Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ gewählt. In sechs Terminen und mit der Unterstützung von Experten haben diese 16 Freiwilligen für Großräschen und Altdöbern die Themen Wohnen, Mobilität, Zentren und Seeufer diskutiert. Die Ergebnisse der 600 Arbeitsstunden wurden am 3. September 2022 im Kurmärker-Saal vorgestellt. „Die Ergebnisse werden in das INSEK von Großräschen und Altdöbern einfließen“, so Bürgermeister Thomas Zenker Wohnen Beim Thema Wohnen standen für Großräschen das Malerviertel und die Nordstadt und für Altdöbern das neue Wohngebiet „Jauersche Straße“ am Altdöberner See im Mittelpunkt. Für den Norden Großräschens wünschen sich die Bürger ein energetisches Quartierskonzept, neue Wohnformen auf Rückbauflächen (z.B. Reihenhäuser) und ein Entwicklungskonzept für das FEZ. Die Jauersche Straße konnte ganz neu gedacht werden. Hier wünscht man sich ein verkehrsberuhigtes, grünes und CO2-neutrales Wohngebiet für alle Generationen und Einkommensschichten. Seewasserthermie wurde als Wärmequelle vorgeschlagen. Mobilität Nachhaltigkeit, Regionalität, Familienfreundlichkeit und Barrierefreiheit waren den ehrenamtlichen Planern bei allen Themen sehr wichtig. Für die Mobilität standen der ÖPNV und die Radwege, Beschilderungen und Wegebeziehungen im Vordergrund. Die Gestaltung und Weiterentwicklung beider Bahnhöfe als Ankunftsort wurden als Schwerpunkt gesetzt. Zentren Für das Zentrum Altdöbern wird eine Aussichtsplattform mit temporärer Gastronomie und Toilette am Seecontainer der LMBV gewünscht. Die Wegeverbindung zum See soll aufgewertet werden und ein Spielplatz soll entstehen. Die Verschönerung des Parkeingangs und eine Flaniermeile an der Marktwestseite bis zum Schloss wurden vorgeschlagen. In beiden Kommunen wünscht man sich Verkehrsberuhigung, ein verbessertes Wochenmarktangebot und mehr regionale Produkte. Für Großräschen wurde ein Parkleitsystem im Zentrum diskutiert und bessere Verbindungen zum Bahnhof und See. Seen Für die Seen gibt es unterschiedliche Konzepte. Der Großräschener See soll durch Sportflächen am Strand und im östlichen Uferbereich attraktiver werden. Am Stadthafen und am Strand sollen Bäume gepflanzt werden, damit sie zukünftig für Abkühlung sorgen können. Der Altdöberner See soll eher für ruhige und naturnahe Erholung stehen. Bademöglichkeiten, ein Spielplatz mit grünem Klassenzimmer, ein Naturcampingplatz, eine Fährverbindung nach Pritzen, ein schwimmendes Dorf und eine Marina mit Bootsverleih standen auf der Wunschliste. Für beide Seen wünscht man sich eine Busverbindung zwischen den Seeufern, mehr gastronomisches Angebot, öffentliche Toiletten und Mülleimer. Die Bürger möchten auch nach dem Modellprojekt an der Umsetzung ihrer Ideen teilhaben. Deshalb soll es Folgeveranstaltungen und Einladungen zu Gemeinderatssitzungen und Stadtverordnetenversammlungen geben.   Weitere Beiträge aus dem Seenland finden Sie hier! Anzeige

Das Ministerium, die Verwaltungen und die Abgeordneten haben ein mit dem BürgerInnenrat abgestimmtes 60seitiges Abschlussdokument überreicht bekommen. Dort wird der BürgerInnenrat zitiert: „Mit dem vorliegenden Abschlussdokument unseres Charrette-Prozesses möchten wir einen Beitrag dazu leisten, dass noch mehr Menschen sagen: ,Großräschen und Altdöbern sind meine Zukunft.’“ Foto: Stadt Großräschen

Großräschen/Altdöbern. Die Großräschener Stadtverordneten und der Gemeinderat von Altdöbern haben Anfang des Jahres 2022 aus vielen interessierten Bewerbern jeweils vier Damen und vier Herren für den BürgerInnenrat der Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ gewählt. In sechs Terminen und mit der Unterstützung von Experten haben diese 16 Freiwilligen für Großräschen und Altdöbern die Themen Wohnen, Mobilität, Zentren und Seeufer diskutiert. Die Ergebnisse der 600 Arbeitsstunden wurden am 3. September 2022 im Kurmärker-Saal vorgestellt. „Die Ergebnisse werden in das INSEK von Großräschen und Altdöbern einfließen“, so Bürgermeister Thomas Zenker

Wohnen Beim Thema Wohnen standen für Großräschen das Malerviertel und die Nordstadt und für Altdöbern das neue Wohngebiet „Jauersche Straße“ am Altdöberner See im Mittelpunkt. Für den Norden Großräschens wünschen sich die Bürger ein energetisches Quartierskonzept, neue Wohnformen auf Rückbauflächen (z.B. Reihenhäuser) und ein Entwicklungskonzept für das FEZ. Die Jauersche Straße konnte ganz neu gedacht werden. Hier wünscht man sich ein verkehrsberuhigtes, grünes und CO2-neutrales Wohngebiet für alle Generationen und Einkommensschichten. Seewasserthermie wurde als Wärmequelle vorgeschlagen.

Mobilität Nachhaltigkeit, Regionalität, Familienfreundlichkeit und Barrierefreiheit waren den ehrenamtlichen Planern bei allen Themen sehr wichtig. Für die Mobilität standen der ÖPNV und die Radwege, Beschilderungen und Wegebeziehungen im Vordergrund. Die Gestaltung und Weiterentwicklung beider Bahnhöfe als Ankunftsort wurden als Schwerpunkt gesetzt.

Zentren Für das Zentrum Altdöbern wird eine Aussichtsplattform mit temporärer Gastronomie und Toilette am Seecontainer der LMBV gewünscht. Die Wegeverbindung zum See soll aufgewertet werden und ein Spielplatz soll entstehen. Die Verschönerung des Parkeingangs und eine Flaniermeile an der Marktwestseite bis zum Schloss wurden vorgeschlagen. In beiden Kommunen wünscht man sich Verkehrsberuhigung, ein verbessertes Wochenmarktangebot und mehr regionale Produkte. Für Großräschen wurde ein Parkleitsystem im Zentrum diskutiert und bessere Verbindungen zum Bahnhof und See.

Seen Für die Seen gibt es unterschiedliche Konzepte. Der Großräschener See soll durch Sportflächen am Strand und im östlichen Uferbereich attraktiver werden. Am Stadthafen und am Strand sollen Bäume gepflanzt werden, damit sie zukünftig für Abkühlung sorgen können. Der Altdöberner See soll eher für ruhige und naturnahe Erholung stehen. Bademöglichkeiten, ein Spielplatz mit grünem Klassenzimmer, ein Naturcampingplatz, eine Fährverbindung nach Pritzen, ein schwimmendes Dorf und eine Marina mit Bootsverleih standen auf der Wunschliste. Für beide Seen wünscht man sich eine Busverbindung zwischen den Seeufern, mehr gastronomisches Angebot, öffentliche Toiletten und Mülleimer.

Die Bürger möchten auch nach dem Modellprojekt an der Umsetzung ihrer Ideen teilhaben. Deshalb soll es Folgeveranstaltungen und Einladungen zu Gemeinderatssitzungen und Stadtverordnetenversammlungen geben.

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