Fahrbericht Test: VW Multivan Generation Six – Fernweh in Boxform – Testbericht

2021-10-22 08:47:05 By : Ms. Aimee Wang

Ziemlich bekannt kommt Ihnen der VW T6 Multivan vor, der als Sondermodell der Generation Six auf den Redaktionsparkplatz gestellt wird. Das liegt zum einen daran, dass die Nutzfahrzeugentwickler bei VW die fünfte Generation des Transporters als Blaupause genommen und stark überarbeitet haben, aber kein komplett neues Auto entwickelt haben. Zum anderen, weil der VW-Bus, auch Bulli genannt, mit seiner kastenförmigen, praktischen Form ein Stück deutsches Kulturerbe ist und uns eigentlich schon seit vielen Generationen ein Leben lang begleitet. Der sehr geschmackvoll zweifarbig lackierte Multivan (Aufpreis: 2.142 Euro) ist ein Tourenwagen. Obwohl er gut fünf Meter lang ist, passt er gerade noch in die Stadt, wenn auch nicht in jedes Parkhaus, aber als Gefährt für den täglichen Weg zur Arbeit und nach Hause wäre es einfach nicht zu fordern. Vor allem in der Version mit dem kraftvollen 150 kW / 204 PS starken Diesel inklusive Siebengang-DSG-Getriebe. Ganz klar richtet sich Generation Six, also das Sondermodell, an reisefreudige Familien oder junge Großeltern, die mit oder ohne Enkel auf Tour gehen. Ein Handwerker würde seine Mitarbeiter lieber nicht so opulent auf Reisen schicken. Im Gegenzug hat VW weitere artgerechte Fahrzeuge im gleichen Rohbau im Angebot, für die 55.484 Euro nicht ohne Extras den Besitzer wechseln müssen. Im Innenraum sieht unser T6 aus wie ein Auto. Leder oder Kunststoffe der feineren Art, die der Hand schmeicheln, zieren die Oberflächen. Das Infotainment-Paket ist auf dem neuesten Stand der Technik und könnte auch in einem Passat seinen Dienst verrichten. Die Sitze sind bequem und natürlich langstreckentauglich. Wer aus einem konventionellen Auto kommt, muss sich nur an die etwas andere Sitzposition gewöhnen. Zu diesem Zeitpunkt kann selbst ein klassisch tapezierter Van seine Transporter-Gene nicht leugnen. Man sitzt eher wie auf einem Stuhl als in einem Sessel und das Lenkrad ist relativ flach. Als kleine Reminiszenz an die guten alten Van-Zeiten sitzt die Handbremse ganz klassisch mit langem Hebel und mechanisch wohlerzogen auf dem Bodenblech, während alle anderen Bedienelemente fahrerorientiert auf dem Armaturenbrett sitzen. Das heißt nicht, dass alles logisch ist, aber T5-Fahrer kennen sich aus, ohne in die Tiefe der Bedienungsanleitung zu versinken. Was die hinteren Reihen angeht, wird viel Platz geboten. Die beiden mittleren Sitze, also die in der zweiten Reihe, lassen sich mit einer Hand drehen und verschieben. Sehr angenehm. Sie können es auch erweitern, aber dies ist eine Übung, die der Orthopäde nicht empfiehlt. Auch die Sitzbank in Reihe drei lässt sich verschieben, und die Rückenlehne lässt sich so flach umklappen, dass man, wenn man die Lehnen der beiden Einzelsitze zusätzlich kippt, sogar eine Art Bett bekommt. Die mögliche Schlafqualität haben wir nicht getestet, waren aber überrascht, dass VW den Schiebemechanismus in Reihe drei gut versteckt unter einer Klappe an der Rückseite der Sitzbank platziert hat und einiges an Gewicht geschoben werden muss. Das macht man nicht jeden Tag zugunsten eines größeren Kofferraumvolumens. Es gibt immer mindestens 660 Liter Platz für Gepäck und maximal 4.300 Liter. Die Rücksitze sind durch große Schiebetüren zugänglich. (Aufpreis für die zweite Schiebetür: 637 Euro). Das ist einerseits sehr praktisch, weil es in engen Parkbuchten Platz spart. Andererseits müssen die in unserem Fall mechanisch arbeitenden Portale mit viel Kraftaufwand geöffnet oder geschlossen werden. Der Zweiliter-Diesel – als Euro6-Motor sollte er nicht zu sehr von Abgasemissionen betroffen sein – macht seinen Job gut. Auf der Autobahn nimmst du selbstverständlich die linke Spur und sausst mit 160 km/h deinem Ziel entgegen. Bei Bedarf sind 203 km/h möglich. Auch diese stören den T6 in Sachen Fahrwerk nicht. Das Fahrwerk schluckt den Großteil der Bosheit des deutschen Straßenbaus, zumal die im Sondermodell serienmäßige adaptive Fahrwerksabstimmung DCC auf Komfortmodus gestellt wurde. Kurven sind natürlich nicht die Aufgabe eines Vans, obwohl man sie etwas schneller, sicherer und leicht untersteuern kann. Aber wie bereits erwähnt, ist der Multivan ein Auto für lange Fahrten, die nicht einmal allzu oft durch Tankstopps unterbrochen werden müssen. Im Schnitt sind wir mit 8,6 Litern ausgekommen, VW gibt einen Richtwert von 6,3 Litern an. Der Tank fasst 80 Liter, man kommt also in Deutschland recht weit. VW Multivan - Technische Daten Großraumtransporter; Länge: 5,06 Meter, Breite: 1,90 Meter (Breite mit Außenspiegeln: 2,30 Meter), Höhe: 1,97 Meter, Radstand: 3,00 Meter, Kofferraum: 660 - 4.300 Liter 2,0 Liter Vierzylinder-Diesel-TDI, 150 kW / 204 PS, sieben -Speed ​​DSG, maximales Drehmoment: 450 Nm bei 1.400 - 2.400 U/min, 0-100 km/h: 9,9 s, Vmax: 203 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,3 Liter, CO-Emissionen: 164 g/km, Abgasnorm : Euro 6, Effizienzklasse: B, Testverbrauch: 8,8 Liter Preis: ab 55.484 Euro Kurzbeschreibung: Warum: weil viel Platz vorhanden ist Warum nicht: weil man den Platz nicht braucht Was sonst: Mercedes V-Klasse

Der Artikel "Test: VW Multivan Generation Six - Fernweh in Kastenform" wurde am 12. November 2015 in der Kategorie Fahrbericht von Günter Weigel / SP-X mit den Stichworten Test: VW Multivan Generation Six, Testbericht, Pressepräsentation, Test, Bericht, Kurztest, Einführung veröffentlicht.

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