Fractal Design Define 7 Compact im Test - Allround-PC.com

2021-10-22 08:43:45 By : Ms. Alice Li

Das Fractal Design 7 Compact ist eine geschrumpfte Version des bekannten Hauptmodells, aber nicht nur das Gehäuse, sondern auch der Preis ist niedriger. Ist der kompaktere Midi-Tower vielleicht die bessere Wahl oder gibt es zu viele Kompromisse? Das klären wir in diesem Testbericht.

Das Define 7 Compact wurde im Juni 2020 in Deutschland veröffentlicht. Fractal Design bietet das Gehäuse in drei Varianten an. Mit der isolierten Stahlseite beträgt die unverbindliche Preisempfehlung 109,99 Euro, alternativ gibt es eine Variante mit klarem Hartglas und eine mit getöntem Hartglas für jeweils 119,99 Euro. Das reguläre Define 7 startete dagegen bei 164,99 €.

Das Compact-Modell ist nicht wirklich ein Budget-Gehäuse, doch zum Testzeitpunkt war der Straßenpreis bereits knapp unter die 100-Euro-Marke* gefallen. Ein vergleichbarer Midi-Tower der Konkurrenz ist beispielsweise der Pure Base 500 DX von be quiet! (Prüfen). Der Hersteller bewirbt es sowohl als kleinstes Modell der Define 7-Reihe als auch als Nachfolger des Design C aus dem Jahr 2016.

Das Design des Define 7 Compact ist identisch mit dem normalen Define 7 (Test). Zum Vergleich: 120 Millimeter kürzer und 30 Millimeter schmaler. Die Front wurde vor kurzem geschlossen, so dass es keine Tür oder gar einen Antriebsraum mehr gibt. Mit den Maßen von 210 x 474 x 427 Millimetern ist das Kompaktmodell klar als kleinerer Midi-Tower einzuordnen, ist aber bei weitem nicht so kompakt wie ein reines mATX- oder ein mITX-Gehäuse. Mainboards mit ATX-Formfaktor oder kleiner werden kompromisslos unterstützt.

Fractal Designs Define 7 Compact wiegt rund 9,2 Kilogramm und besteht aus Stahl, Aluminium und Kunststoff. Die Variante mit dunkel getöntem Hartglas stand uns zur Verfügung. Es ist nur in Schwarz erhältlich, was für einen Großteil der Zielgruppe wohl auch wünschenswert ist, aber das Gehäuse würde vermutlich auch in Silber oder Weiß sehr gut aussehen.

Optisch bleibt der Midi-Tower angenehm minimalistisch. Bei genauerem Hinsehen fällt nur die Front aus gebürstetem Aluminium auf, die übrigens schnell Fingerabdrücke anzieht. Wie bei den restlichen Define-Hüllen hat sich der Hersteller für eine schlichte Kastenform entschieden. Unten links auf der Vorderseite ist dezent ein kleines Herstellerlogo eingeprägt. Auf der Netzteilabdeckung befinden sich außerdem ein Logo und ein fraktaler Schriftzug.

Auf der Oberseite befinden sich ein runder Power-Button, ein kleiner Reset-Button und mehrere Anschlüsse. Zwei USB 2.0, zwei USB 3.0 und sogar ein USB-C-Port mit USB 3.1 (max. zehn Gbit/s) stehen zur Verfügung. Außerdem gibt es zwei 3,5-Millimeter-Klinkenanschlüsse für Kopfhörer und Mikrofone.

Der Hersteller stattet das Gehäuse mit drei Nylon-Staubfiltern aus, die vorne sowie oben und unten sitzen. Im Vergleich zu Kunststoff-Staubfiltern sollen sie doppelt so viel Luftzirkulation ermöglichen. Für das werkseitig montierte Topcase, das rechte Seitenteil und das linke Seitenteil wird Bitumen-Dämmmaterial verwendet (nicht bei den Hartglasausführungen).

Alle Außenseiten, außer natürlich die Rückseite, sind mit Clips befestigt und können daher ohne Werkzeug leicht abgenommen werden. Die Seitenwände lassen sich mit nur einer Hand abnehmen und zuverlässig befestigen. Die Verarbeitung ist auf sehr hohem Niveau, denn beim Fractal Design Define 7 Compact wackelt oder klappert nichts. Scharfe Kanten oder sonstige Mängel konnten wir ebenfalls nicht feststellen.

Standardmäßig befinden sich zwei Lüfter im Gehäuse, ein 140-Millimeter-Lüfter an der Vorderseite und ein 120-Millimeter-Lüfter an der Rückseite. Insgesamt können sieben 120-Millimeter-Lüfter verbaut werden, alternativ ist der Einsatz von vier 140-Millimeter-Lüftern mit zwei zusätzlichen 120ern möglich. Das Gehäuse bietet zudem zahlreiche Befestigungsmöglichkeiten für eine All-in-One-Wasserkühlung.

Auf der Vorderseite können Heizkörper in Größen von 120 bis 360 Millimeter platziert werden. Bei der Verwendung von Radiatoren mit 140 oder 280 Millimetern wird eine maximale Breite von 145 Millimetern angegeben. Auf der Oberseite kann außerdem ein 120- oder 240-mm-Radiator montiert werden. Im letzteren Fall dürfen die Mainboard-Komponenten nicht höher als 40 Millimeter sein. Die Metallplatte für die Wasserkühlung lässt sich zur einfachen Montage abnehmen. Verwendet man hingegen einen Luftkühler für den Prozessor, darf dieser nicht höher als 169 Millimeter sein.

Bei Grafikkarten wird eine maximale Länge von 341 Millimetern angegeben. Auch in Kombination mit einem in der Front verbauten Radiator sollten auch besonders große Grafikkarten wie eine Asus ROG Strix 2080 Ti passen. Wie sieht es mit Speichermöglichkeiten aus? Hinter der Backplate befinden sich ab Werk zwei Halterungen für 2,5-Zoll-Laufwerke. Unter der Netzteilabdeckung können Besitzer zudem zwei weitere 2,5- oder 3,5-Zoll-Laufwerke verbauen. Optional erhältliche Halterungen ermöglichen auch zwei zusätzliche 2,5-Zoll-Platz auf der Netzteilabdeckung. Ohne Werkzeug lässt sich jedoch weder eine Festplatte noch eine SSD anschließen.

Das Gehäuse bietet Platz für ein bis zu 200 Millimeter langes Netzteil. Für das Kabelmanagement befinden sich hinter der Backplate sechs Klettverschlüsse und gummierte Kabelführungen. An der breitesten Stelle sind 28 Millimeter Platz für Kabel, aber deutlich weniger hinter dem Mainboard. Außerdem gibt es neun Befestigungspunkte für Kabelbinder. Im Vergleich zu den größeren Modellen hat Fractal Design auf eine Lüftersteuerung und die Möglichkeit zur vertikalen Grafikkartenplatzierung verzichtet. Es gibt also keine vertikalen PCIe-Slots, aber eine solche Positionierung der Grafikkarte sollte mit den entsprechenden Montagekits dennoch möglich sein.

Die beiden vorinstallierten Lüfter sind Fractals Dynamic X2. Die 140-Millimeter-Version läuft mit maximal 1.000 Umdrehungen pro Minute, die 120-Version mit bis zu 1.200 Umdrehungen. Besonders leise sollen sie sein, der Hersteller gibt einen Geräuschpegel von unter 20 Dezibel an. Tatsächlich sind sie während des Betriebs normalerweise nicht hörbar; die bewegten luftmassen machen sich erst bei volllast des fahrzeugs hörbar. Vor allem der Chipsatzlüfter im System übertönte den Gehäuselüfter.

Die Front und das werkseitig verbaute Topcase sind geschlossen, lediglich zwei seitliche Schlitze lassen Luft von vorne in das System eindringen. Der einzelne 120-Millimeter-Lüfter hat offenbar Mühe, die Abwärme aus dem Gehäuse abzuleiten und an der Front kommt wenig Frischluft rein. In Kombination mit einem normal großen CPU-Kühler und einer großen Grafikkarte sorgt das nicht gerade für berauschende Temperaturwerte. Dies ist ein Kompromiss, den viele Silent-Gehäuse haben.

Für den Testprozess haben wir einen Ryzen 5 3600 mit einem be quiet! Dark Rock Slim (Test) und eine Asus ROG Strix RTX 2070 OC. Dieselbe Kombination wurde bereits beim Testen des Sharkoon Pure Steel RGB White verwendet. Im Leerlauf erreicht die CPU rund 49 Grad und die GPU 33 Grad. Bei geöffneter oberer Abdeckung lagen die Werte bei 37 bzw. 36 Grad. Unter Last mit Prime95 und Furmark wurde das System allerdings recht heiß. Bei geschlossener oberer Abdeckung erreichte der Prozessor 95 Grad und die GPU 74 Grad. Nach dem Wechsel auf die offene obere Abdeckung war die CPU nur noch drei Grad kühler. Bei voller Lüfterdrehzahl lag die CPU-Temperatur bei 80 Grad.

Wir empfehlen daher ganz klar den Einsatz zusätzlicher Lüfter, eventuell sogar eines großen Radiators. Ab Werk hätte Fractal Design mindestens einen zusätzlichen 140-Millimeter-Lüfter verbauen können.

Mit dem Define 7 Compact hat Fractal Design das Define C erfolgreich mit der Define 7 Serie kombiniert. Aufgrund der Größe gibt es natürlich Abstriche in Sachen Modularität und Platzangebot gegenüber dem normalgroßen Modell. Die allermeisten werden die zahlreichen Speichereinbaumöglichkeiten der größeren Modelle wohl ohnehin nicht nutzen.

Die Gehäusetemperaturen sind nicht überragend, aber die verbauten Lüfter bleiben im Betrieb sehr leise und das Define 7 Compact absorbiert Geräusche effektiv. Bei den offiziellen Preisen von rund 110 und 120 Euro hätte das Silent-Case einen zusätzlichen Lüfter vertragen können. Das Compact-Modell ist aktuell ab knapp 99 Euro* erhältlich. Zusammenfassend ist das Preis-Leistungs-Verhältnis dennoch gut, denn Fractal Design punktet mit hochwertiger Verarbeitung und leicht abnehmbaren Seitenteilen.

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