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Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler
Weiß, lässig, loungig: Großzügige Sonnensegel verleihen der Terrasse Urlaubsflair. Bild: Getty
Warme Strahlen heizen im Sommer Haus und Garten richtig auf. Ein guter Schutz ist erforderlich. Was ist bei der Auswahl von Markisen, Sonnensegeln und Co. zu beachten – und was liegt im Trend?
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Wer heute durch die neu gebauten Stadtteile der Republik fährt, präsentiert sich vor einem einheitlichen Bild: Großes, offenes Wohn-Esszimmer, umgeben von bodentiefen Glasscheiben – hell und durchlässig soll das moderne Zuhause sein. Der Trend in der Architektur zu mehr Transparenz hat jedoch eine Kehrseite: Glas leitet Wärme besonders gut. Durch verglaste Fronten und Fenster dringen die Sonnenstrahlen ungehindert ein und heizen solche Räume auf. So wird das Wohnzimmer moderner Neubauten mittags zum Gewächshaus – vor allem, wenn die Terrasse nach Süden ausgerichtet ist.
Die beste Abhilfe ist ein außenliegender Sonnenschutz – egal ob Markise, Rollladen, Rollladen oder Raffstore, mit ihren beweglichen Lamellen lässt sich der Lichteinfall fein regulieren. Nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (Dena) kann die Sonneneinstrahlung um bis zu 75 Prozent reduziert werden, die Wärme gelangt nicht einmal ins Haus. Mit innenliegendem Sonnenschutz sind es nur bis zu 25 Prozent. Besonders wirksam „ist ein heller, außen liegender Sonnenschutz, weil er das Licht reflektiert“, sagt Christoph Silber-Bonz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Rollladen und Sonnenschutz e. V. (BVR).
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Glücklich, wer hinter seinem Haus unter hohen Laubbäumen sitzen kann: In der warmen Jahreszeit werfen die dichten Kronen tiefe Schatten, im Winter lassen die kahlen Äste das Licht durchscheinen. Wer nicht jahrelang auf einen natürlichen Schattenspender warten möchte, kann seine Holzpergola auf der Terrasse von Kletterpflanzen umschlingen lassen – zum Beispiel Efeu, Wildreben und Glyzinien, die unter den Kletterpflanzen besonders schnell wachsen.
Wenn Sie keinen grünen Daumen haben, spenden Sonnenschirme, Markisen, Markisen und Pergolen Schatten auf der Terrasse oder im Garten. Der handelsübliche Sonnenschirm stellt keine großen Ansprüche, doch wer darunter liegt, muss ihn immer wieder verschieben, wenn die Sonne wandert. Außerdem nimmt ihm sein oft hässlicher Plastikfuß zumindest auf dem Balkon wertvollen Parkplatz weg. Markisen bieten weitreichendere Beschattung, auch wenn die klassischen, bunt beringten Exemplare in Korbform manchmal etwas konservativ wirken. Es gibt aber auch hochwertige Markisen in zeitgemäßem Design, mit klaren, eleganten Linien und in dezentem Weiß, Hell- oder Dunkelgrau.
Während der Sonnenschirm am Mittelmeerstrand zum Symbol des Massentourismus geworden ist, versprechen Sonnensegel und Pergolen Exklusivität, Luxus und Großzügigkeit (zB vom italienischen Hersteller Pratic oder dem österreichischen Anbieter Sunsquare). Die meist weißen Tücher der Sonnensegel überziehen loungige Landschaften aus Gartenmöbeln. Alles wirkt lässig, leicht und großzügig. Auch moderne Pergolen, wahlweise ausgestattet mit verschließbaren Lamellen, mit Markisen darunter oder offenen Markisen, erinnern an den Urlaub auf der mallorquinischen Finca.
Outdoor Living ist derzeit ein großes Trendthema im Sonnenschutz, so der deutsche Hersteller von Sonnenschutzsystemen Warema. „Kunden wollen ihren Wohnraum geschützt und komfortabel nach draußen verlegen und möglichst viel Zeit im Freien verbringen“, sagt Marion Fischer von Warema. „Die hochwertige Markise ist wie der richtige Grill ein absolutes Must-Have.“ Besonders beliebt sind beispielsweise Pergola-Markisen, da sie viel größere Flächen abdecken können. Das gilt auch für die Sonnensegel, egal ob rechteckig, dreieckig oder trapezförmig: Aufgrund ihrer Größe – Kantenlängen von mehreren Metern sind eher Standard als Ausnahme – spenden sie deutlich mehr Schatten als die meisten Sonnenschirme.
Hochwertige Sonnensegel, Markisen und Co. sorgen nicht nur für ein kühles Plätzchen, sie schützen auch die Haut vor schädlicher UV-Strahlung. „Beim Kauf sollte man auf den UVP-Wert des Stoffes achten“, rät Silber-Bonz. "Bei hochwertigen Produkten liegt der ausgedrückte UV-Schutz in der Regel zwischen 90 und 100 Prozent." Damit die Sonnenschutztextilien UV-Strahlen ausreichend filtern, sollten Verbraucher darauf achten, dass sie nach UV-Standard 801 hergestellt sind – das steht der Verpackung.
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