Material einsparen mit Heißkanaltechnik - Kunststoff Magazin ONLINE

2022-06-10 17:34:37 By : Mr. Lucas Xiang

UR5e-Cobots im Einsatz bei Vema

Nachhaltige Mobilität ohne Wartung und Rost

Recycling von Barrierefolien mit Erema

Kooperation zwischen SKZ und Erema

Desktop-Prüfstand für Funktions- und...

Retrofit-Tandem aus Messmaschine und Software

Geschäftsführer Alberto Rossi

Günther auf der Kuteno 2022

Günther setzt mit seinen Lösungen auf Ressourcenschonung. Wie Energie und Material mit der passenden Heißkanaltechnik eingespart werden können, präsentiert das Unternehmen auf der Kuteno in Rheda-Wiedenbrück.

Kunststoff ist ein zukunftsträchtiger Werkstoff, der den globalen Megatrends Rechnung trägt. So tragen Kunststoffe zur Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung mit Nahrung und Trinkwasser bei. Als Komponente für saubere Energie kommen sie in Windrädern oder Solarzellen zum Einsatz und dienen damit dem Klimaschutz. Im Auto oder Flugzeug optimieren sie den Leichtbau für die Mobilität der Zukunft.

Kunststoffe sind zudem ökoeffizient, das richtige Recycling vorausgesetzt. Der Aufbau einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft für die polymeren Werkstoffe ist daher ein Topthema, dass auch auf der anstehenden Kuteno nicht fehlen darf.

Günther Heisskanaltechnik setzt mit Lösungen ebenfalls auf Ressourcenschonung. „Denn Kunststoff-Granulate, die ich nicht verarbeite, muss ich nicht recyceln oder vernichten. Das beginnt bereits beim Produktdesign und der Werkzeugkonstruktion,“ erklärt Horst-Werner Bremmer, Leiter der Anwendungstechnischen Beratung und Vertrieb bei Günther.

„Viele Konstrukteure designen ihre Produkte so, dass z. B. oftmals keine direkte Anspritzung möglich ist und aufwendige Angussauslegungen notwendig sind.“ Als Beispiel führt er die Materialeinsparung bei der Fertigung einer Frontkappe aus LCP an, bei dem das Artikelgewicht bei 1,11 g und das Angussgewicht bei 3,15 g lag. Das Schussgewicht lag bei 7,59 g. Nach dem Umbau auf einen Heißkanal mit Nadelverschluss konnte das Schussgewicht auf 4,44 g reduziert werden. „Die geplante Stückzahl lag hier bei 1,5 Mio. Teile. Ohne den Einsatz eines Heißkanalsystems wären dann 2,8 t Granulat benötigt worden. Durch den Umbau auf einen Heißkanal mit Nadelverschluss konnten 1,2 t Material eingespart werden“, rechnet Horst-Werner Bremmer vor. Eine innovative Heißkanaltechnik könne also viel zur Ressourcenschonung beitragen.

Weitere Lösungen zur Energie- und Materialersparnis präsentiert Günther Heisskanaltechnik auf der Kuteno (10. – 12. Mai) in Halle 1, Stand 2.

Mold-Masters stellt mit Smartmold ist eine Cloud-basierte Softwareplattform für die Kunststoffindustrie bereit. Die Prozessdaten werden von Sensoren erfasst, die in die Spritzgussform eingebettet sind.

Mit einem smart Control Assistenzsystem zur ganzheitlichen Prozessüberwachung unterstützt Heißkanalspezialist Ewikon das Industrie 4.0-Projekt Diginject des SKZ zum Aufbau einer digitalen Spritzgießzelle.

Heißkanaldüsen aus dem 3D-Druck

Witosa hat sein Portfolio um 3D-gedruckte Düsen auch für die Heißkanalsysteme mit seitlicher Anspritzung erweitert.

Werkzeug- und Formenbauer müssen ihre Projekte mit kurzen Durchlaufzeiten, niedrigen Kosten, aber dennoch in der geforderten Qualität bauen. Meusburger bietet seinen Kunden einen Komplettservice. Bei DTL wurde so ein bestehendes Spritzgießwerkzeug...

Günther Heisskanaltechnik fokussiert auf der Fakuma die Vorzüge des Ready2Connect-Heißkanalsystems.

Standardisierung von Komponenten ermöglicht bei Maschinen, Geräten und Anlagen kürzere Konstruktions- und Produktionszeiten sowie Kostensenkungen. Das soll auch bei Heißkanalsystemen möglich sein.

Günther Heisskanal­technik hat das auf kundenspezifische Elektronik- und Softwareentwicklung spezialisierte Unternehmen Esys GmbH übernommen und verstärkt damit seine technische Kompetenz rund um die elektronische Systemtechnik.

Im Rahmen der „digital networking days“ wird Florian Larisch zeigen, wie „Additiv gefertigte Heißkanäle“ den Formenbau verändern können. Zu sehen und zu hören ist der Vortrag am 16. Juni 2021 ab 14.00 Uhr.

Im Rahmen der „digital networking days“ wird Steffen Paul vor dem Hintergrund vieler realisierter Kundenprojekte zeigen, wie die „Simulation als Entscheidungshilfe im Werkzeug- und Formenbau“ dienen kann – und das in mehreren Prozessstufen und auch...

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