Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite zwingend erforderlich und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Um unser Angebot und unsere Website weiter zu verbessern, erheben wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mit Hilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und die Wirkung bestimmter Seiten auf unserer Website ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Wir verwenden diese Cookies, um Ihnen die Nutzung der Website zu erleichtern.

Kreis Höxter (r). Im Kreis Höxter gibt es viele Unternehmen, die mit ihren innovativen Produkten international sehr erfolgreich sind. Zwei von ihnen besuchten auf Einladung des Beirats „Berufliche MINT-Ausbildung“ des Natur- und Technikvereins 18 Jugendliche.

Vor Ort informierten sie sich über die moderne Fertigung von Formteilen aus Holz und Vlies bei der Firma Fritz Becker in Brakel. Andreas Kaiser, Ausbilder für Holztechnik, führte die Gruppe durch die Produktionsanlagen und erklärte, wie sich Holzfurniere mit einer Dicke von bis zu 0,8 Millimetern von Baumstämmen abschälen lassen.

Die Teilnehmer der Studienreise verfolgten Schritt für Schritt den Herstellungsprozess eines modernen Stuhls. „Für jedes Stuhlmodell gibt es ein eigenes ‚Werkzeug‘. Das ist eine Art Presse, mit der mehrere Furnierschichten zu einem Stuhl zusammengepresst werden“, erklärt Andreas Kaiser.

Anschließend besuchten die Schüler und Berufseinsteiger die Firma Franz Schneider Brakel (FSB). Hier lernten sie, wie Tür- und Fensterbeschläge, elektronische Zutrittssysteme und barrierefreie Griffsysteme hergestellt werden. Die Ausbilder Ulrich Hoffmeiseter und Erich Arndt erklärten ihren Gästen alle Stufen der Produktionskette vom Einkauf über das Lager bis zum Versand. Sie stellten verschiedene Ausgangsmaterialien vor und erklärten die unterschiedlichen Herstellungsverfahren.

Am Beispiel eines Türdrückers zeigten sie, wie viele der Produktionsschritte, unterstützt von Maschinen und Robotern, für die Fertigung notwendig sind. „Der letzte Feinschliff wird noch von unseren Mitarbeitern gemacht“, sagten Ulrich Hoffmeiseter und Erich Arndt.

Neben den Betriebsführungen hatten die Teilnehmer, die in sieben verschiedenen Ausbildungsbetrieben und zwei weiterführenden Schulen eine Berufs- oder Schulausbildung absolvieren, die Möglichkeit sich auszutauschen, zu vernetzen und sich über die Berufe des Industrie-, Werkzeug- und Holzmechanikers zu informieren.